FRIMA Emden: CAE-Software und ECLASS-Produktdaten für beste Ergebnisse im Schaltschrankbau
Umfassende Dokumentationsnachweise, ein umfangreiches Portfolio, variierende Einsatzzwecke: Das sind die die Herausforderungen, die bei der FRIMA GmbH & Co. KG aus Emden zum täglichen Geschäft gehören. Das Unternehmen beliefert weltweit Kunden mit Steinmaschinen für unterschiedlichste Anwendungsbereiche, von der Betonsteinanlage bis hin zum Veredelungssystem. Dabei steht das „German Engineering“ des norddeutschen Unternehmens für Qualität. Das von Beginn an eingesetzte CAE-System ProPlan hat daran entscheidenden Anteil.
Mit der Gründung von FRIMA 2004 begann die Erfolgsgeschichte. Mittlerweile ist das ostfriesische Familienunternehmen weltweit tätig und verfügt unter anderem über eine Niederlassung in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Johann Ottersberg, zuständig für die Elektrokonstruktion der Hardware, war von Anfang an dabei. Ebenfalls von Anbeginn mit an Bord: Die CAE-Software ProPlan aus dem AmpereSoft ToolSystem. Und das zahlt sich aus, denn die Herausforderungen für Konstrukteure sind über die Jahre hinweg stetig gestiegen. Ohne die Software wären beispielsweise die geforderten Dokumentationsnachweise nur mit unverhältnismäßig hohem Aufwand realisierbar. Ottersberg und ein weiterer FRIMA-Ingenieur nutzen die Lösung zur Erstellung von Aufbau-, Klemmen-, Anschluss- und Netzwerkplänen und erzielen damit exzellente Ergebnisse.
FRIMA-Anlagen: variantenreich und weltweit gefragt
FRIMA bietet ein umfangreiches Produktportfolio – von kleinen, einfach zu bedienenden Kompaktanlagen, die auf LKWs verladen auch zu unterschiedlichen Einsatzorten gebracht werden können, bis hin zu großen mehrere Tonnen schweren Maschinen zur Herstellung von verschiedensten Produkten in großer Stückzahl. Darüber hinaus geht die Steinmaschinen-Manufaktur aus Norddeutschland auch auf individuelle Kundenwünsche ein und zeichnet sich durch eine besonders hohe Flexibilität aus. Damit kann FRIMA verschiedenste Anforderungen unter variierenden Bedingungen erfüllen. Für Ottersberg macht unter anderem dies den Reiz seiner Arbeit aus: „Mit unseren Anlagen werden Pflastersteine, Bordsteine, Hohlblocksteine und viele weitere Produkte hergestellt. Das ist abwechslungsreich“.
Doch nicht nur die variierenden Einsatzzwecke bedingen die jeweiligen Anforderungen. Auch werden in den verschiedenen Zielmärkten die unterschiedlichsten Lösungen nachgefragt. Denn FRIMA liefert in die ganze Welt, ob nach Los Angeles oder Myanmar, nach Indien oder in die Vereinigten Arabischen Emirate. Dabei ist klar: Jeder hat eigene Wünsche, die es zu erfüllen gilt. Anlagen für den deutschen Markt lassen sich kaum unverändert nach Russland, die USA oder in die Emirate liefern. Die Produkte müssen jeweils den speziellen Richtlinien des späteren Anwendungslandes gerecht werden.
Das AmpereSoft ToolSystem vereint dafür hilfreiche Software-Werkzeuge, die den Engineering-Prozess unterstützen. Dabei profitieren Anwender vor allem von der gemeinsamen Nutzung einmal erfasster Daten. Als Teil des ToolSystems ist ProPlan an MatClass angebunden. Das unabhängige Materialverwaltungs-Tool auf Basis des branchenübergreifenden ECLASS ADVANCED Standards organisiert die sehr detaillierten technischen Informationen für ein Produkt so genau, dass der Engineering-Prozess softwaregestützt und automatisiert durchgeführt werden kann. Dies betrifft die Konfiguration (Configurator), die flexible Angebotskalkulation (QuotationAssistant), die nachweislich zuverlässige Wärmeberechnung im Schaltschrank (TemperatureCalculator) sowie die automatisierte Verarbeitung im Schaltplan bis hin zur smarten Fertigungsunterstützung. Darüber hinaus enthält das ToolSystem den ToolDataManager, ein projektübergreifendes Such- und Pflegetool.
Spezifische Ansprüche bei unterschiedlichen Aufgaben sorgt für Komplexität bei der Anlagenplanung
Die FRIMA-Anlagen müssen unterschiedliche Aufgaben erfüllen und sind auf genau dieses breite Leistungsspektrum ausgelegt: Rund 500 veränderbare Parameter machen ein optimales Ergebnis für die spezifischen Ansprüche der Nutzer möglich. Umso komplexer gestaltet sich die Planung der Anlagen, die in vier Bereiche unterteilt sind:
- Mischen und Dosieren
- Nassseite
- Trockenseite
- Fahrzeuggruppen
Allein für die Hardwarekonstruktion der vier Bereiche müssen zirka 450 Arbeitsstunden gerechnet werden. Dementsprechend ist die Auswahl des genutzten CAE-Systems von zentraler Bedeutung. Entständen Probleme, etwa weil die eingesetzte Software nicht exakt auf die benötigten Anforderungen zugeschnitten ist, könnte dies schnell zu Verzögerungen des gesamten Anlagenbaus führen. Der daraus resultierende Lieferrückstand würde mindestens eine Unzufriedenheit auf Kundenseite nach sich ziehen, könnte im schlimmsten Fall aber auch der Grund für empfindliche finanzielle Einbußen sein. Um ein solches Szenario zu vermeiden, setzte FRIMA schon bei Unternehmensgründung auf ProPlan.
„Wir wussten um die Qualitäten des Programms und kannten den großen Preisvorteil gegenüber dem marktführenden Produkt.“ (Johann Ottersberg)
Die Entscheidung für das System fiel dabei nicht schwer. „Unser Vorteil war, dass wir das System bereits von unserem vorherigen Arbeitgeber kannten und dort in der Praxis eingesetzt hatten“, erinnert sich Ottersberg. „Wir wussten also um die Qualitäten des Programms und kannten außerdem den großen Preisvorteil gegenüber dem marktführenden Produkt.“ Bis heute ist man bei FRIMA froh über die damals getroffene Entscheidung.
Engineering-Software von AmpereSoft: Offene Schnittstellen und schneller Support
Ganz nebenbei wurde mithilfe von ProPlan auch das Bestellwesen von FRIMA automatisiert. Durch seine offenen Schnittstellen konnte das Programm problemlos an das ERP-System des Unternehmens angebunden werden. Somit können Stücklisten aus ProPlan exportiert und dem Bestellwesen zugeführt werden, um einen Bestellvorgang auszulösen.
Die hohe Zufriedenheit seitens FRIMA rührt auch von den umfassenden Serviceleistungen, die AmpereSoft bietet. So würde auf Kundenwünsche immer prompt und lösungsorientiert eingegangen, weiß Ottersberg zu berichten. „AmpereSoft ist viel agiler und flexibler als beispielsweise der Marktführer.“ So gleiche die Zusammenarbeit eher einem partnerschaftlichen, denn einem Dienstleister-Kunden-Verhältnis. FRIMA könne sich immer auf den schnellen und umfassenden Support von AmpereSoft verlassen. „Man kommt sofort mit echten Technikern ins Gespräch, die spürbar an der Problemlösung interessiert sind, statt sich zunächst mit einem oft nicht hilfreichen First-Level-Support auseinandersetzen zu müssen.“