AmpereSoft TemperatureCalculator

Verlustleistungsberechnung nach DIN EN 61439-1

Mit dem CAE-unabhängigen und herstellerübergreifenden AmpereSoft TemperatureCalculator erbringen Sie normgerechte und einwandfreie Nachweise zur Erwärmung in der Schaltanlage nach DIN EN 61439-1.

Mit dem Inkrafttreten der DIN EN 61439-1 sind für den Bau einer Schaltanlage weitere, aufwändige Nachweispflichten hinzugekommen. Neben Stück- und Bauartnachweisen wird vom Schaltanlagenbauer in bestimmten Fällen ein Nachweis der Erwärmung gefordert.Die Berechnung der Erwärmung im Schaltschrank stellt eine hohe Herausforderung dar. Sehr oft werden Betriebsmittel mehrerer Hersteller verwendet. Die Verlustleistungsmerkmale der Produkte müssen von den Herstellern bereitgestellt, vom Schaltanlagenbauer verwaltet werden und in die Berechnungen der Schaltanlagen einfließen.

Die Berechnung ist nach den Forderungen der Norm durchzuführen und zu dokumentieren.Um die bisher unterschiedlichen katalogspezifischen Datenpräsentationen zu vereinfachen und elektronisch nutzbar zu machen hat der ZVEI-Fachkreis für Niederspannungsschaltanlagen die Verlustleistungsmerkmale standardisiert und in das Klassifizierungssystem eCl@ss einbinden lassen. Dadurch steht ein elektronisches Datenaustauschformat (BMECat2005) mit geräteklassenspezifischen, standardisierten Eigenschaften nach eCl@ss 9.0 zur Verfügung. Die Hersteller haben dadurch die Möglichkeit ihren Kunden die erforderlichen Daten in Form eines elektronischen Kataloges bereitzustellen.

Das AmpereSoft ToolSystem unterstützt Sie bei der Erfüllung der gestiegenen Dokumentationsanforderungen!

In der DIN EN 61439-1 wird zwischen zwei Berechnungsverfahren unterschieden:

  • 10.10.4.2 Anlagennennstrom (InA) <= 630A Vergleich des Gehäuse-Wärmeabgabevermögens zur gleichzeitig wirksamen, installierten Verlustleistung
  • 10.10.4.3 Anlagennennstrom (InA) <= 1600A Temperaturberechnung (gemäß IEC 60890)

Beide Berechnungsverfahren werden im TemperatureCalculator durch die Erstellungs- und Verwaltungsmöglichkeit der Stromkreis- und Ortsstruktur unterstützt.

Ein hoher Anteil der Erwärmung im Schaltschrank wird durch die Verdrahtung verursacht. Auch diese Informationen werden übernommen und in der Berechnung berücksichtigt.

Im TemperatureCalculator werden folgende Objekten mit Ihren Eigenschaften unterschieden:
Schaltgerätekombinationen, Gehäuse, Gerät, Stromschiene, Kabel, Draht, Klemmleiste, Klemmen

Nur durch eine betriebsmittelbezogene und lastabhängige Berechnung mit nachweislichen Daten (Quelle) kann ein einwandfreier Nachweis der Erwärmung in der Schaltgerätekombination erbracht werden. Das stellt der TemperatureCalculator mit seinen detaillierten Berechnungen und der Ausgabe eines automatisch generierten Nachweisdokuments mit Betriebsmittelliste sicher!

Durch ein einfaches Einlesen Ihrer Excel Datei werden Materialdaten einer Stückliste automatisch mit MatClass-Materialdatenbanken abgeglichen und die berechnungsrelevanten Daten aus der standardisierten eCl@ss ADVANCED Struktur der Hersteller-Datenbanken sowie vorhandene Anlagen-/Orts- und Stromkreisstrukturen in den TemperatureCalculator übernommen. Vervollständigt wird Ihre Berechnungsmöglichkeit durch die Aufnahme Ihrer eigenen Materialdaten in den Datenbanken.

Reduzieren Sie mit dem TemperatureCalculator Ihren Aufwand für die Erstellung von normgerechten Wärmenachweisen.


Systemvoraussetzungen

  • Pentium PC mit 2GB RAM
    Empfehlung: 4GB RAM
  • VGA 1280×1024 Pixel
    Empfehlung: 2 Bildschirme mit je 1280×1024 Pixel
  • Betriebssystem: Microsoft™ Windows XP®, Vista®, Windows7®, Windows8®
  • Je nach Installationsart ist bis zu 2GB freier Festplattenplatz erforderlich

Sie sind sich nicht sicher, ob Ihr System die Systemvoraussetzungen erfüllt? Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne und finden gemeinsam heraus, ob dieses Produkt auf Ihrem System lauffähig ist.