CAE-Tools 2024 – Die 3 wichtigsten Trends und wie Künstliche Intelligenz zum Einsatz kommen kann
Wie sieht der optimale Engineering-Prozess im Jahr 2024 aus? Immer neue Marktanforderungen sorgen dafür, dass auf Computer Aided Engineering (CAE) spezialisierte Software-Anbieter ihr Produkt stetig weiterentwickeln. So werden die Tools der führenden Anbieter Jahr für Jahr verbessert, um die möglichst reibungslose Schaltanlagenplanung zu bieten. Doch welche sind die wichtigsten Trends, die das CAE-Jahr 2024 prägen werden? Und wird sich Künstliche Intelligenz auch in diesem Bereich etablieren? Wir werfen einen Blick in die Zukunft.
Das neue Jahr ist da und vielleicht hat sich so manche und so mancher in der Silvesternacht gefragt, was 2024 wohl bringen wird. Die Zukunft im Allgemeinen können auch wir nicht vorhersagen. Einen kleinen Ausblick auf die Technologietrends, die das Computer Aided Engineering in den nächsten Monaten prägen werden, können wir jedoch geben. Die drei wichtigsten Trends im Bereich der CAE-Tools haben wir im Folgenden zusammengefasst.
CAE braucht Automation
Stetig steigen die Anforderungen an den Detailgrad von Planungen und Dokumentationen, während parallel auch die Komplexität der Projekte immer weiter zunimmt. Dies und der gleichzeitig immer spürbarer werdende Fachkräftemangel, entwickeln sich zunehmend zur Herausforderung. Der Ausweg heißt Automation. Ein Beispiel: Der moderne Engineering-Prozess erfordert eine Abkehr von der manuellen Recherche nach einzelnen Datensätzen. Vielmehr geht die Entwicklung dahin, dass die benötigten Daten direkt in den Softwarelösungen von den Herstellern bezogen werden können.
Durchgängige CAE-Prozesse
Eine alleinstehende Anwendung für jeden Prozessschritt, das häufige Hin- und Herspringen zwischen den verschiedenen Fenstern der einzelnen Lösungen und eine von Unterbrechungen geprägte Schaltanlagenplanung sind nicht mehr zeitgemäß. Der Markt verlangt ein komplettes und abgerundetes System, das alle modernen Anforderungen des Engineerings abdeckt. Künftig wird CAE-Software bestehen, deren einzelne Tools eng miteinander verknüpft sind und die so einen durchgängigen Prozess bieten. Das AmpereSoft ToolSystem folgt dieser Prämisse seit seinem ersten Release. Heute präsentieren wir den EngineeringFlow, der auch künftig ein wichtiger Wettbewerbsvorteil sein wird.
Schnittstellenoffenheit für externe Systeme
Doch nicht nur die Prozesse innerhalb eines CAE-Tools müssen reibungslos ineinander übergehen. Die Elektrotechnik steht heute vor der Herausforderung der Inkompatibilität der eingesetzten Anwendungen. Während der einfache und zuverlässige Informationsaustausch in vielen Bereichen des Alltags bereits Normalität ist, gilt dies hier bisher nicht. 2024 wird daher ein Jahr, in dem die Schnittstellenoffenheit von CAE-Tools zur systemübergreifenden Integration eine noch nie dagewesene Bedeutung besitzt.
Künstliche Intelligenz in CAE-Tools
Darüber hinaus spielt auch das Hype-Thema schlechthin – die Künstliche Intelligenz eine Rolle in der Zukunft von CAE-Tools. Aktuell beschäftigten wir uns mit der Frage, an welchen Stellen der Datenverarbeitung sie eingesetzt und wie hiermit Pflegeprozesse wesentlich beschleunigt und deren Qualität verbessert werden können. Dabei geht es um automatisierte Zuweisungen, Werteermittlung und Prüfungen. So werden Tools wie MatClass künftig darauf hinweisen, wenn neue Artikel im Vergleich zu Bisherigen anders beschrieben und bewertet wurden. Dieses Maschinenlernen funktioniert umso besser, je mehr Daten zur Verfügung stehen. Dafür ist die Verbreitung von ECLASS mit seinen exakten und detailreichen Daten, für die sich AmpereSoft seit vielen Jahren engagiert, entscheidend. Und so gehört auch ECLASS zu den wichtigsten Trends, die 2024 Einfluss auf CAE haben werden.